Fragezeichen

Fra|ge|zei|chen 〈n. 14; 〉 Satzzeichen nach direkten Fragesätzen; → Lexikon der Sprachlehre ● diese Behauptung muss man mit einem dicken, großen \Fragezeichen versehen 〈fig.〉 sie ist unglaubwürdig; er sitzt, steht da wie ein \Fragezeichen 〈fig.; umg.〉 in schlechter Körperhaltung

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Fra|ge|zei|chen , das [LÜ von lat. signum interrogationis]:

Satzzeichen, das am Ende einer wörtlich wiedergegebenen Frage geschrieben wird:

ein F. setzen;

dastehen, dasitzen wie ein F. (in schlechter Haltung dastehen, dasitzen);

Ü es bleiben noch einige F. (Unklarheiten, Ungewissheiten);

sie ist ein wandelndes F. (fragt unentwegt);

etw. mit einem [dicken, großen] F. versehen (anzweifeln, nicht [ohne Weiteres] für richtig, glaubwürdig halten).

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I

Fragezeichen,

 

das ASCII-Zeichen 0063 (»?«), das häufig als Jokerzeichen für ein einzelnes, nicht näher bezeichnetes alphanumerisches Zeichen benutzt wird.

II

Fragezeichen,

 

Interpunktionszeichen zur Bezeichnung einer Frage (?, im Griechischen;, im Spanischen paarig ¿. ..?) oder einer vagen Vermutung. In Klammern gesetzt, bezeichnet es die Zweifelhaftigkeit einer Angabe, z. B. »die schönste (?) Frau der Welt«.

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Fra|ge|zei|chen, das [LÜ von lat. signum interrogationis]: Satzzeichen, das am Ende einer wörtlich wiedergegebenen Frage geschrieben wird: ein F. setzen; Alle Formulierungen, die ... von der offiziellen Lesart abwichen, wurden von ihm ... am Rand mit einem F. versehen (Leonhard, Revolution 240); dastehen, dasitzen wie ein F. (in schlechter Haltung dastehen, dasitzen); Ü es bleiben noch einige F. (Unklarheiten, Ungewissheiten); Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluss ... Auch am Schluss steht noch ein F. (K. Mann, Wendepunkt 456); sie ist ein wandelndes F. (fragt unentwegt); etw. mit einem [dicken, großen] F. versehen (anzweifeln, nicht [ohne weiteres] für richtig, glaubwürdig halten); *dastehen wie ein [lebendiges] F. (überhaupt nicht wissen, wie man anfangen soll zu fragen).